![]() | Frei nach Thomas Müntzer: „Das machen die Immobilienunternehmen selber, dass ihnen die Mieterschaft zum Feind wird. Die Ursachen der Mieterproteste wollen sie nicht sehen.“ |
Wir, Mieter*innen von Nordneukölln, organisiert in Mieterinitiativen und Mietervereinen, machen mobil und sind weiter aktiv:
- Gegen ständige Mieterhöhungen (Mieten
in Neukölln in zehn Jahren um 146 % gestiegen) Die Verantwortlichen
der Mietpreistreibereien haben auch
Namen: Vonovia, Deutsche Wohnen, Akelius,Padovicz, Taekker Immobilien, Covivio,
Samwer-Brüder usw.
Die Mieterhöhungen verdrängen langjährige Bewohner*innen und tragen somit zur Zerstörung von gewachsenen Kiezstrukturen bei. - Gegen Verdrängung von Kleingewerbe
Zahlreiche kleine Gewerbetreibende im Reuterkiez mussten wegen dreister Mieterhöhungen ihr Geschäfte aufgeben. - Gegen Verdrängung von beliebten Szenekneipen wie das SYNDYKAT im Schillerkiez und die Meuterei im Kreuzberger Kiez. Der (zeitweise) Verlust des Kiezladens Friedel 54 schmerzt bis heute.
- Gegen überteuerte Neubauten, die von Durchschnittsverdienern nicht zu bezahlen sind.
- Gegen Leerstände von Wohnungen
- Gegen missbräuchliche Umwandlungen von Wohnraum in Ferienwohnungen und in möblierte Wohnungen
- Gegen Umwandlung von Mietwohnungen in Eigentumswohnungen
- Gegen Aufwertungs-Sanierungen, die die Biotope in unseren Nachbarschaften zerstören
Die Nordneuköllner*innen der Mieterinitiative KV 44 rufen alle Mieter*innen und kleinen Gewerbetreibenden auf, den bundesweiten Zusammenschlusss von Mieter-Initiativen, das „Aktionsbündnis gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn“ zu unterstützen und teilzunehmen am
Europaweiten Protesttag „Housing Action Day“ am 28. 3. 2020
12 Uhr Hermannplatz an der Skulptur, 13 Uhr Potsdamer Platz