Am 16. Mai findet eine Diskussion der FoodCoop Schinke09 statt über
Armut, Essen, Arbeitsbedingungen und Verdrängung. Denn in der Markthalle
9 in Kreuzberg wurde der letzte billige Supermarkt in der fußläufigen
Umgebung verdrängt. Warum wird der Wegfall des Aldis so sehr bedauert,
anstatt wütend zu sein, dass Menschen in unserer Gesellschaft so arm
gehalten werden, dass sie einen Aldi benötigen?
Wie können wir für alle Menschen (auch die nicht-mobilen) den
alltäglichen Bedarf gewährleisten und gleichzeitig soziale und
ökologische Standards einhalten? Können FoodCoops,
Konsumgenossenschaften oder andere Modelle eine Lösung sein? Sind wir
überhaupt willens eine Nahversorgung jenseits der Marktlogik zu denken
und auszuprobieren? (ab 19 Uhr, Kiezladen Mahalle, Waldemarstraße 110)