Gespräch mit Andrej Holm.
Über explodierende Mieten, Verdrängung als Geschäftsmodell und die Forderung nach Enteignung
Weiterlesen Junge Welt
»Verwertungsdynamik kennt keine Grenzen«
8. April 2019
8. April 2019
Gespräch mit Andrej Holm.
Über explodierende Mieten, Verdrängung als Geschäftsmodell und die Forderung nach Enteignung
Weiterlesen Junge Welt
6. April 2019
Entweder verabschiedet man sich endgültig von der Vorstellung einer sozial durchmischten Stadt – im Zentrum leben dann künftig die Reichen, in der Peripherie die Besserverdienenden, für alle anderen ist kein Platz. Oder es muss an dieser Logik etwas geändert werden.
Der Widerspruch ist nicht nur ein moralischer, sondern ein grundsätzlicher: Man darf mit Fug und Recht fragen, ob Unternehmen, die dazu da sind, Gewinne zu erwirtschaften, überhaupt für die Wohnraumversorgung der Bevölkerung zuständig sein sollten.
Marlene Gürgen taz
18. März 2019
Im Prinzip ist sich das Berliner Mitte-links-Bündnis einig. Wenn es juristisch machbar ist, soll der sogenannte Mietendeckel in Berlin eingeführt werden.
»Beim Mietendeckel sind wir akut gefragt und gefordert, ohne Verzögerung zu handeln«, sagte auch die Senatorin für Wohnen, Katrin Lompscher (LINKE)
Aber dafür, wie er konkret ausgestaltet wird, gibt es bislang kein Konzept.
Weiterlesen: Neues Deutschland vom 16.3.19
18. März 2019
In den Augen vieler Mieter*innen klingt das wie purer Hohn. Die Mieterinitiativen ULLI und Löwensteinring 23/25 werfen dem Vermieter in einer Pressemitteilung rücksichtlose Modernisierungsmaßnahmen und Profitorientierung vor, das Geschäftsgebaren stehe jenem größerer Vermieter wie Vonovia und Deutsche Wohnen in nichts nach. Weiterlesen:
Tagesspiegel vom 18.3.10
1. November 2017
Am Freitag, den 27.10.2017 werden viele Menschen aus Solidarität gegen den Rausschmiss der Familie Uzuner aus ihrem seit 17 Jahren betriebenen Bäcker-Laden in der Pannierstr. 41 (Nord-Neukölln) protestieren. Der Laden zur Versorgung der Nachbarschaft soll einem Grill-Restaurant weichen. Damit wird die Umwandlung der Pannierstraße zu einer Fressmeile weiter befördert. Bedient werden damit vielleicht Bedürfnisse von Touristen, aber sicher nicht von Anwohnenden. Stellt sich die Frage: Musste das so kommen?
1. November 2017
Auch der Spiegel hat inzwischen die Verdrängung entdeckt. Jetzt sollen sogar Hartz-iV-Empfänger aus ihre Wohnungen verlassen, weil sie den Kommunen zu teuer sind. „Bitte…“, sagt Anne Klein. „Wenn ich… ausziehen muss, dann weiß… ich nicht… wohin.“
26. Oktober 2017
Kiezspaziergang am 28. Oktober 2017: *Media Spree Reloaded – ** Neue Investorenträume, Profitversprechen und Konfliktzonen
Der große Protest um Media Spree ist fast verstummt. Schrittweise füllen sich am nördlichen Spreeufer die letzten Baulücken, Teile der Mauerreste werden für Luxus-Wohnträume entfernt und die großen Investorenträume werden immer sichtbarer.
Weiter südlich drängen neue Investitionspläne in die Kreuzberger Wohnkieze. Der Google Campus, das Zalando Neubauprojekt auf der Cuvrybrache oder die Firmenzentrale von Deliveroo sind Manifestierungen einer neuen Arbeitswelt, die den Alltag der Stadt zunehmend bestimmt. Während Selbstverwirklichung, Flexibilität und Kreativität in der Industrie 4.0 angepriesen werden, bedeutet sie auf der Kehrseite oft Entgrenzung, Deregulierung und Ausbeutung.
23. Oktober 2017
Kundgebung am Fr, 27. Oktober um 17:00 Uhr vor der Bäckerei
Schon wieder soll eine Bäckerei weichen, die aus Sicht des Eigentümers
nicht in das Konzept des Hauses bzw. des Kiezes passt!
Huber im Tal Immobiliengesellschaft
17. Oktober 2017
Montag früh gegen halb Acht haben mehrere Mitarbeiter von Bauamt und Polizei das trotz richterlich bestätigter Nutzungsuntersagung betriebene (Fantastic Foxhole) Hostel in der Weserstraße 207 räumen und versiegeln müssen. Die Gäste mussten die Zimmer verlassen.
Bereits einige Wochen zuvor versuchten Beamte die Nutzungsuntersagung durchzusetzen, welche vom Bezirksamt unter Bezirksstadtrat Jochen Biedermann erteilte wurde. Diese wurde zuletzt vom Oberverwaltungsgericht am 29.08.2017 in letzter Instanz bestätigt.
17. Oktober 2017
Die M10 soll bis nach Berlin-Neukölln verlängert werden. Die Senatsverwaltung für Verkehr will ab Anfang nächsten Jahres mögliche Strecken ausarbeiten lassen. An die „Party-Tram“ könnte auch ein vernachlässigter Kiez in Treptow angeschlossen werden. Von Oliver Noffke
Der Berliner Senat will mögliche Strecken für eine Verlängerung der M10 von der Warschauer Straße zum Hermannplatz prüfen lassen. Das geht aus der Antwort der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz auf eine Anfrage der Abgeordneten Gabriele Gottwald (Linke) hervor.